27. Woche: Mama, wie kommt das Baby eigentlich raus?

MeerIch bin zurück aus dem Urlaub. Relativ spontan war ich mit meiner Familie an der Nordsee. Natürlich ist ein Familienurlaub anstrengend, vor allem wenn man sich ein Ferienhaus mietet und auf gewohnten Luxus verzichten muss. Man lernt wieder seine Spülmaschine, Mikrowelle und ähnliche Geräte zu schätzen, was ja durchaus positiv ist. Der Tapetenwechsel hat uns allen gut getan und voller Elan geht es nun langsam in Richtung des letzten Trimesters der Schwangerschaft. Ich bin auch wirklich froh wieder zu Hause zu sein, auch wenn der Urlaubsort wirklich schön war. Im Urlaub als unverzichtbar herausgestellt hat sich übrigens die Wickelauflage, für die ich neulich mal eine Anleitung erstellt habe. Feuchte und unbequeme Spielplatzbänke wurden damit fast gemütlich 🙂

ich (2)Hier sieht es immer noch nicht so aus als bekämen wir Nachwuchs, naja nur ich sehe so aus- hihi. Die Tonne da auf dem Bild bin übrigens ich (nun 29.SSW). Meine Hebamme versicherte mir, dass das späte Vorbereiten normal und man nur beim ersten Kind schon um die Mitte der Schwangerschaft fertig sei mit dem Nestbau.

Ich stecke noch mitten drin, gefühlt jedoch bin ich am Anfang. Ich habe auch nicht geschafft etwas für die Kleine zu nähen da zunächst Aufträge für meine Smackula-Kunden raus geschickt werden mussten.

Während der letzten zwei Wochen beschäftigte meine Kinder der Gedanke warum das Baby eigentlich in Mamas Bauch wächst und nicht woanders, ob Babys auch Haare mit der Nabelschnur bekommen und wie das Baby dann letztendlich wieder raus kommt. Es erschien mir der geeignete Zeitpunkt gekommen um einiges klar zu stellen.

Das babybuch (2)
Quelle: www.amazon.de

Da die Altersspanne von 5 Jahren doch sehr groß ist, war das gar nicht so einfach. Für meine große Tochter haben wir damals das Buch „Unser Baby“ von „Wieso Weshalb Warum“ gekauft, das kann ich auch wirklich nur jedem ans Herz legen. Durch kleine Klappen auf den Seiten kann man in den Bauch der Mutter gucken und was hier wirklich alle begeistert, eine Windel aufklappen. Außerdem erfahren die Kinder inhaltlich dass ein Baby langsam heran wächst und die Mutter für ein paar Tage (üblicherweise) im Krankenhaus verbringt um sich von der Geburt zu erholen, dass ein Baby anfangs für Geschwister meist nur ein kleiner Störenfried ist, der die Aufmerksamkeit der Eltern benötigt und dass man nicht mal mit einem Baby spielen kann.

Baby3d
Quelle: www.youtube.de

Diese Informationen reichen für Kleinkinder und vielleicht auch noch für Kindergartenkinder völlig aus, für mein wissbegieriges Schulkind hingegen ergaben sich neue Fragen. Ich halte nichts von der „Bienchen und Blümchen Aufklärung“, bin aber sehr froh darüber gewesen, dass sie lediglich wissen wollte was im Bauch alles so passiert. Ja und da half mir dann das Internet. Auf Youtube habe ich ein 15 minütiges Filmchen gefunden der ziemlich genial zeigt wie sich ein Kind entwickelt. Den haben wir jetzt einige Male angesehen und zunächst sind alle Fragen geklärt. Für den Fall dass ihr auch das Dilemma mit der „Aufklärung“ vor euch habt, das Video findet ihr hier, sonst sind auch die Entwicklungsvideos vom Babycenter wirklich sehr anschaulich.

Der Wissensdurst meiner Kinder ist zunächst gestillt. Speziell für die Kleine werde ich allerdings mal die ganzen Puppensachen aus dem Keller zusammen suchen. Meiner großen Tochter hat es damals gefallen für ihr Puppenbaby sorgen zu können, ich denke, dass wird bei ihr ähnlich sein.

Nächste Woche geh ich dann erstmal zum Wellness – ooooh ich freue mich schon so. Ich erhalte eine Schwangerschaftsmassage und eine Pediküre und habe drei Stunden nur für mich. Und das Allerbeste kommt zum Schluss: mein Duracellhase geht ab Montag zur Tagesmutter <3

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